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Die Secondhand-Branche wächst ständig und Ware aus zweiter Hand liegt voll im Trend. Gründer- und Unternehmer/innen denken bei der Beschaffung überwiegend an den 1. Markt für neue Produkte, Arbeitsplätze, Herstellungsverfahren, etc..

Dies entspricht dem der klassischen Weg. Doch es gibt auch einen 2. Markt. Dieser Secondhand-Markt ist eine vielfältige Ergänzung des 1. Markts und aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht betrachtet der ganzheitlichere und oftmals - aus Sicht der finanziellen und persönlichen Ressourcen-Schonung - sogar der sinnvollere. 

Umfragen des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos GmbH zufolge muss es bei sechs von zehn Befragten nicht immer etwas Neues sein. Jede/r zweite Deutsche will auf diesem Wege hauptsächlich an Markenprodukte kommen. Das gilt erst recht, wenn das Budget knapp ist: 41% sehen im Secondhand-Shopping die Möglichkeit, sich trotz Geldmangels hochwertige Dinge leisten zu können. Zugleich lässt sich auf diese Weise Geld für andere Investitionen sparen, gaben 36% der Befragten an.

1. Gebraucht gekaufte Teile überleben oft die neu gekauften Teile!

Jeder kennt das Problem, dass nach dem ersten Waschen eines Kleidungsstücks die Form leidet, die Farbe verblasst, Nähte aufgehen oder sich der Reisverschluss wellt. Secondhand-Ware ist davon nicht betroffen, da hier nur gewaschene und gebügelte Kleidung verkauft wird.

2. Gesundheit?

Oh ja. Wussten Sie, dass der Kleidungsindustrie weltweit rund 7000 (!) verschiedene Chemikalien nur in der Textilverarbeitung verwendet? Manche dieser Stoffe sind hormonell wirksam oder krebserregend. Die Textilien sind oft mit einem Cocktail gefährlicher Chemikalien belastet. Bei uns in Deutschland sind zum Beispiel die krebserregenden Azo-Farbstoffe bereits verboten, in Indien wird damit nach wie vor Baumwolle gefärbt - und das ohne Rücksicht auf Gesundheit der einheimischen Arbeiter und der Endverbraucher in Europa.

3. Nachhaltigkeit

Was gebraucht wird muss nicht noch einmal produziert werden, bindet damit keine Ressourcen und sorgt nicht für zusätzliche Umweltverschmutzung. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist Ipsos zufolge zudem Frauen wichtiger als Männern (46% gegenüber 34%).

4. Der Charme des Gebrauchten

Secondhand Läden sind einzigartig und haben das besondere Etwas, eine Wohnzimmer-Atmosphäre, die sie von der "Masse" unterscheidet.

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